Don’t Escape: 4 Days in a Wasteland

Die Don’t Escape Spiele waren bisher nur als Browserspiele bekannt, seit März 2019 gibt es aber mit „Don’t Escape: 4 Days in a Wasteland“ den ersten kommerziellen Ableger der Reihe. Aber ist das neuste Scriptwelder Spiel sein Geld auch wert? Oder hätte man bei Browserspielen bleiben sollen?

Für alle, die die Scriptwelder Spiele nicht kennen. Die „Deep Sleep“ und „Don’t Escape“ Games sind die wohl bekanntesten seiner Spiele. Hierbei handelt es sich um Point and Click Rätsel mit dezenten Horroraspekten. Besonders heben sie sich durch ihren Artstyle hervor, wenn man einmal Scriptwelder gespielt hat, erkennt man ihn sofort wieder.

Als Browserspiele gehören sie meiner Meinung zu den besten, die man finden kann. Aber jetzt zum eigentlichen Thema: „Don’t Escape: 4 Days in a Wasteland“.

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Der Name ist hierbei irreführend, man soll nämlich entkommen. Der Mond ist explodiert und droht nun, die Erde zu vernichten. Man muss nun irgendwie den Planeten verlassen. Was genau auf dem Mond passiert ist, ist zunächst unbekannt und muss durch das finden von Informationen in der Spielwelt selbst herausgefunden werden. Die Zerstörung des Mondes hat natürlich Auswirkungen auf die Erde, so gibt es jeden Tag ein anderes Problem. Auch hat man zum Vorbereiten auf die Nacht nur 12 Stunden Zeit und fast jede Aktion und besonders das Reisen verbraucht wertvolle Zeit.

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Erschwert wird dies durch die Tatsache, dass man nur begrenzt Inventarraum hat und zu Beginn nur 30 Kilogramm tragen kann. Dieses Limit kann aber erhöht werden. Man muss jeden Trip ins Ödland also genau planen, um nicht unnötig Zeit zu verschwenden.

Die Szenarien reichen von Killerspinnen bis zu Unwettern mit saurem Regen. Jeder Tag hat zwei bzw. der erste Tag drei mögliche Szenarien, von denen jeweils eines ausgewählt wird. Da das Spiel, wie der Name bereits vermuten lässt, nur 4 Tage hat, spornt das zu mehreren Durchläufen an. Weiter möchte ich hierbei nicht ins Detail gehen, da das Spiel relativ kurz ist, und ich niemanden Spoilern will.

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Jeder weitere  Tag schaltet auch neue Orte zum Erkunden und Rätsel lösen frei. Ab Tag 3 kann es schon etwas unübersichtlich werden, wo man nun hin muss. Besonders nervig wird es, wenn man ein Item übersehen hat.

Insgesamt lässt sich sagen, dass der Sprung vom Browserspiel zum kommerziellen Vertrieb sehr gut gelungen ist. Man erhält das gleiche Feeling, nur in einer viel größeren Portion. Scriptwelder Fans werden dieses Spiel lieben aber auch Neulinge, die zuvor keines seiner Spiele gekannt haben, werden ihren Spaß haben. Jedoch kann sich das Spiel von Zeit zu Zeit etwas langsam anfühlen, insbesonders, wenn man mal nicht weiter kommt. Mit 15€ ist das Spiel etwas teuer, daher würde ich raten, zuvor eines der kostenlosen Browerspiele zu spielen, um zu sehen, um einem das Konzept gefällt. Alternativ kann man auch einfach auf einen Sale warten.

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